Die Gemeinde Javerlhac-et-la-Chapelle-Saint-Robert
Die beiden Dörfer Javerlhac und Chapelle Saint Robert haben schon im 19. Jahrhundert fusionniert.
Seitdem lautet der offizielle Gemeindename: Javerlhac-et-la-Chapelle-Saint-Robert. Die nächste Kleinstadt ist Nontron in 12 km Entfernung.
Ausser den beiden Hauptdörfern gibt es noch eine Vielzahl kleiner Weiler. Insgesamt hat die Gemeinde etwas weniger als 1.000 Einwohner.
Das Ferienhaus Chez Joly liegt etwas oberhalb des Dorfes Javerlhac, wohin man innerhalb von 10 Minuten zu Fuss gehen kann, immer entlang des Flusses Bandiat.
Javerlhac ist ein Dorf “tout commerce”, also ein Dorf mit mehreren Läden, was in Frankreich auf dem Lande immer seltener wird.
* 2 Bäcker
* Konditor
* Fleischerfachgeschäft
* Supermarkt Huit à 8, wo auch die Lokalpresse zu haben ist
* 3 Friseure
* 2 Autowerkstätten und Tankstelle
* Arzt
* Apotheke
* Krankenpfleger
* Gärtnerei
* Händler für Baumaterial
* Laden für Stoff und Leder aller Art: Decourt
* Weitere (grosse) Supermärkte Nontron, 12 km.
Die beiden Dörfer Javerlhac und Chapelle Saint Robert haben schon im 19. Jahrhundert fusionniert.
Seitdem lautet der offizielle Gemeindename: Javerlhac-et-la-Chapelle-Saint-Robert. Ausser den beiden Hauptdörfern gibt es noch eine Vielzahl kleiner Weiler. Insgesamt hat die Gemeinde etwas weniger als 1.000 Einwohner.
Die Postleitzahl ist dieselbe, wie jene der Sousprefäktur Nontron. Die Gemeinde ist Teil des Gemeindeverbandes "communauté de communes du Périgord vert nontronnais".
La Chapelle Saint Robert
Im XI. Jahrhundert gründeten Benediktinermönche eine Abtei in la Chapelle St Robert, nur die Kirche existiert noch. Sie ist als historisches Denkmal eingetragen und wurde über Jahre hinweg von einem privaten Verein unter Mithilfe der Denkmalschützer restauriert, sodass Sie jetzt sogar wieder eine romanische Wandmalerei bewundern können.
Javerlhac
Wie Ausgrabungen belegen existiert Javerlhac seit vorgeschichtlichen Zeiten.
Das erste Schloss im Dorf wurde im 13. Jahrhundert gebaut. Der Graf von Cambridge steckte es 1369 in Brand. Um 1500 wurde es im Renaissancestil neu aufgebaut. Seit jenen Tagen haben die Besitzer mehrfach gewechselt. Das Schloss ist in Privatbesitz und nicht zu besichtigen.
Früher gehörten die Ölmühle (moulin Martin) und das Taubenhaus zum Schloss. Jetzt haben sie einen anderen Besitzer und können manchmal auf Anfrage besichtigt werden. Gelegentlich im Winter wird auch Walnussöl gepresst.
Die Kirche St Etienne (Stephan) wurde ebenfalls im 13. Jahrhundert gebaut und in den folgenden Jahrhunderten mehrfach umgebaut. Der Turm ist gedreht und im Innern liegen zwei Steinfiguren.
500 m Flussabwärts liegt Forge neuve, eine ehemalige königliche Kanonenschmiede. Das Gebäude steht noch, aber die Inneneinrichtung ist schon lange verschwunden. Doch der Besitzer hat Informationstafeln aufgestellet, die die Funktionsweise eines Hochofens im 18. Jahrhundert erklären. Es sollte Sie nicht erstaunen, dass es hier Hochöfen gab. Die Bödern der Gegend sind sehr eisenhaltig und mindestens seit dem Mittelalter wurde hier Eisen gewonnen. Das Holz um Holzkohle herzustellen gibt es hier reichlich. Die Produktion wurde im 19. Jahrhundert aufgegeben, als moderne Techniken den Standort unrentable werden liessen.